Hauptversammlung Bitcoin Group SE

Es sollen leider nach wie vor nur 10 Cent je Aktie ausgeschüttet werden, wie im Vorjahr. Das entsprächen in Bezug auf das Geschäftsjahr 2022 in etwa 2,5 % des Bilanzgewinns. Zu beachten ist allerdings, dass gerade das letzte Geschäftsjahr gezeigt hat, dass die Branche nicht ohne Risiken ist. Von daher ist nachvollziehbar, dass die Verwaltung der SE hier weiter sicher planen will und Rücklagen aufbauen möchte. Sollte das laufende Geschäftsjahr aber wieder solide verlaufen, sollten im nächsten Jahr dann auch endlich höhere Ausschüttungsquoten angestrebt werden. Die Bitcoin SE ist langsam über die unmittelbare Start-Up-Phase hinaus.

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand offenbar gut überwacht und ausgewählt.

Die wesentlichen Geschäftskennzahlen haben sich leider verschlechtert. Allerdings kann man dies nicht ohne Weiteres dem Vorstand anlasten. Das letzte Jahr war für die gesamte Bitcoin-Branche sehr schwierig. Angesichts dieses Geschäftsumfeldes hat sich die Bitcoin SE recht gut geschlagen. Zwei Themen sollten jedoch auf der Haußtversammlung näher erläutert werden. Zum einen ist die offenbar gescheiterte Übernahme des Bankhauses von der Heydt nach wie vor erklärungsbedürftig. Darüber hinaus bleibt es nach wie vor nach unserer Auffassung erforderlich, hinsichtlich der technischen Absicherungen für Hacker-Angriffe auf dem höchstmöglichen Stand zu sein. Hierzu sind weitere, stets aktuelle Erläuterungen des Vorstandes von Nöten.

Es ist kein Grund ersichtlich, der gegen die Wahl der RTG Consultants sprechen müsste.