Hauptversammlung HOCHTIEF AG

Ausschüttung einer Dividende von 4,40 € je Stückaktie.
Die DSW hat keine Bedenken.

Gegen die Entlastung bestehen keine Bedenken.

Gegen die Entlastung bestehen keine Bedenken.

Die DSW sieht keine Gründe, gegen die Wahl des vorgeschlagenen Abschlussprüfers/Konzernabschlussprüfers Deloitte, München für die Gesellschaft und den Konzern, zu stimmen.

In diesem Vergütungsbericht heißt es u.a..: Im Rahmen der Auflegung des Longterm Incentive Plans 2023 bis 2028 des Hauptaktionärs ACS wurden von den Vorstandsmitgliedern Sassenfeld und Steffen von ACS jeweils 200.000 Optionen des Longterm-Incentive-Plans gewährt. Der AR hat dieser Gewährung unter der auflösenden Bedingung, dass die nächste Hauptversammlung eine entsprechende Änderung des Vergütungssystems beschließt, zugestimmt.“
Nach Informationen der DSW ist Hochtief keine Konzerngesellschaft von ACS und es gibt auch weder einen Gewinnabführungs- noch einen Beherrschungsvertrag.
Aus Sicht der DSW gibt es daher erhebliche Bedenken im Hinblick auf ein zusätzliches Vergütungssystem für den Vorstand der Hochtief durch dem Großaktionär ACS. Es ist völlig unklar, wie ein Interessenkonflikt auf Seiten des Vorstandes in Zukunft vermieden werden kann beispielsweise für den Fall eines Übernahmeangebots der ACS an die Hochtief-Aktionäre. Wie soll in diesem Fall sichergestellt werden, dass der Vorstand von Hochtief völlig unabhängig von ACS agieren kann. Im Hinblick auf diese Bedenken wird die DSW mit Nein stimmen.

Von Seiten der DSW bestehen keine Bedenken.

Nachdem die Hauptversammlung 2023 das Vergütungssystem für den Vorstand mit deutlicher Mehrheit gebilligt hat, schlägt der Aufsichtsrat auf Vorschlag des Personal-Ausschusses vor, das Vergütungssystem dahingehend zu ändern, dass „Beteiligungen der Vorstandsmitglieder an Longterm-Incentive-Plänen des Hauptaktionärs ACS nach Überprüfung der Angemessenheit der Gesamt-Vergütung und nach der Bewertung eines potentiellen Interessenkonfliktes“ genehmigt werden.
Aus Sicht der DSW gibt es erhebliche Bedenken im Hinblick auf ein zusätzliches Vergütungssystem für den Vorstand der Hochtief durch dem Großaktionär ACS. Da aktuell kein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit dem Großaktionär existiert, ist völlig unklar, wie ein Interessenkonflikt auf Seiten des Vorstandes in Zukunft vermieden werden kann beispielsweise für den Fall eines Übernahmeangebots der ACS an die Hochtief-Aktionäre. Wie soll in diesem Fall sichergestellt werden, dass der Vorstand von Hochtief völlig unabhängig von ACS agieren kann. Die DSW wird vor diesem Hintergrund die Bewertung dieses potentiellen Interessenkonfliktes durch den Aufsichtsrat hinterfragen.
Im Hinblick auf diese Bedenken wird die DSW mit Nein stimmen.